Zustandsorientierte Instandhaltung: der Schlüssel zur Senkung der Instandhaltungskosten

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Allein in Europa betrugen die Kosten für die Instandhaltung der Eisenbahninfrastruktur und des rollenden Materials im Jahr mehr als 25 Milliarden Euro, und sie steigen jedes Jahr weiter an. Die größten Kostentreiber sind Gleise, Radsätze und Stromabnehmer. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Diese Kosten können erheblich gesenkt werden, wenn die reaktive Instandhaltung durch proaktive, evidenzbasierte Ansätze ersetzt wird...

Laut der Unternehmensberatung McKinsey & Company kann eine datengesteuerte, zustandsorientierte Instandhaltung die Instandhaltungskosten um 10 bis 15 % senken.

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active radial steering

Von reaktiver zu proaktiver Reparatur

Dies ist möglich, weil die zustandsabhängige Instandhaltung innovative, kosteneffiziente Methoden der Datenerfassung enthält - wie z. B. die Echtzeitüberwachung der Gleise mit in Betrieb befindlichen Zügen anstelle von speziellen Messfahrzeugen. Außerdem können Anlagen-Zustandsdaten direkt an Ihre Instandhaltungsteams weitergeleitet werden, über maßgeschneiderte Dashboards mit Standortkarten, Diagnosedaten und Ersatzteildaten.

Sie kennen das wahrscheinlich: Immernoch werden einige Komponenten (z. B. Radlager) unnötig früh ersetzt oder überholt. Während der Zug für Reparaturen außer Betrieb ist, werden gleich auch viele andere Teile und damit zu früh ausgetauscht. Der Grundgedanke der zustandsorientierten Instandhaltung ist es, solche Situationen zu vermeiden und zu einem datengesteuerten Austausch überzugehen, bei dem jedes Bauteil des Zuges in vollem Umfang genutzt wird. So wird maximale Effizienz bei minimalen Kosten gewährleistet.

Potentielle Rendite analysieren

Wir empfehlen Bahnbetreibern, die zustandsabhängigen Instandhaltungsprogramme zu analysieren, bevor sie sie bewertet werden oder gar implementiert. Hier sind die zu beachtenden Elemente:

  • das generelle Projektziel und die Potentialanalyse von Verbesserungen
  • die spezifische Ausfallkosten von Komponenten und die damit verbundenen Folgekosten
  • eine Pareto-Analyse der bekannten Ausfälle, zusammen mit einer finanziellen Einstufung der kritischen Vermögenswerte, um Prioritäten festzulegen
  • die Berechnung der zusätzlichen voraussichtlichen Arbeitskosten für eine 25%ige Verringerung der Ausfallzeiten
  • die Kosten für die Bewertung von Refurbishment im Vergleich zu Ersatz
     

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