Die Weltorganisation für geistiges Eigentum: Revolutionierung der Diplomatie mit Spitzentechnologie
Die Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) befindet sich im Herzen der Aktivitäten der Vereinten Nationen in Genf, Schweiz, und ist ein Leuchtturm der Innovation und Diplomatie.
Als UN-Agentur bietet die WIPO ein globales Forum für die Politik im Bereich des geistigen Eigentums, Dienstleistungen, Informationen und die weltweite Zusammenarbeit zwischen den UN-Mitgliedstaaten.
Mit einer reichen Geschichte, die bis ins Jahr 1967 zurückreicht, hat die WIPO ein bemerkenswertes Wachstum erlebt und sich zu einem Komplex mit mehreren symbolträchtigen Gebäuden entwickelt, darunter das Arpad-Bogsch-Gebäude mit seinem beeindruckenden 13-stöckigen Glasturm. Dieser beeindruckende Veranstaltungsort beherbergt Delegationen aus den einflussreichsten Nationen der Welt und ermöglicht bis zu 150 Konferenztage in seinen verschiedenen Gebäuden.
Diplomaten und Delegierte aus UN-Mitgliedstaaten kommen hier zusammen, um die Politik im Bereich des geistigen Eigentums zu erörtern, sowohl in großen, offenen Forumskonferenzen als auch bei Verhandlungen hinter den Kulissen in intimeren Sitzungsräumen.
Das Projekt
Das Engagement der WIPO, an der Spitze der internationalen Diplomatie zu stehen, zeigt sich in ihren Investitionen in Spitzentechnologie. Dieses Engagement führte kürzlich zu einem Projekt, das die Arbeit der Organisation verbessern soll.
Das Projekt, das öffentlich ausgeschrieben wurde, umfasste die Entwicklung eines modernen Audio- und Videokonferenzsystems. Die technischen Spezifikationen wurden vom Kunden mit der wertvollen Unterstützung eines Beraters sorgfältig ausgearbeitet.
Die Ausführung dieses visionären Projekts wurde dem AV-Integrator Projection Nouvelle anvertraut.
Die WIPO verfolgte mit diesem Projekt ein doppeltes Ziel: Zum einen sollte die Zusammenschaltung verschiedener Räume ermöglicht werden, indem ein durch VLANs gesichertes Netzwerk geschaffen wurde. Diese Innovation ermöglichte die aktive Kopplung von Räumen, wodurch mehr Delegierte in verschiedenen Räumen untergebracht werden konnten, und zweitens die Kopplung für Dolmetschdienste.
Das Projekt erforderte die Aufrüstung der Systeme in den großen Konferenzsälen und kleineren Sitzungsräumen der WIPO sowie die Integration bestehender Technologien in ein neues Rahmen- und Kontrollsystem. Eine zentrale Anforderung war die Möglichkeit, verschiedene Räume zu koppeln, um Audio- und Videosignale miteinander zu verbinden und Dolmetschersysteme miteinander zu verbinden, um eine größere Flexibilität zu erreichen.
Das Dolmetschen ist seit jeher das Herzstück der WIPO in Genf, und die technologische Überholung erforderte ein Dolmetschersystem, das die spezifischen Anforderungen der WIPO erfüllt und sich gleichzeitig nahtlos in das breitere Kontrollnetz einfügt, um das Dolmetschen zwischen mehreren Räumen, die an einer einheitlichen Diskussion teilnehmen, zu ermöglichen.
WIPO-Tagungsräume
Der bemerkenswerte Komplex der WIPO verfügt über zwei faszinierende Konferenzsäle: Konferenzraum A, ein denkmalgeschütztes Gebäude aus den 1970er Jahren, und einen eleganten, modernen Konferenzraum, der für internationale Konferenzen und andere Veranstaltungen genutzt wird.
Beide Räume sind mit Televic Plixus-Konferenzeinheiten und einem Lingua TX-Sprachverteilungssystem ausgestattet. Diese standardisierte Einrichtung gewährleistet ein einheitliches und benutzerfreundliches Erlebnis für die Delegierten, unabhängig davon, in welchem Konferenzraum sie sich befinden. Die Gespräche werden in und aus sechs Sprachen gedolmetscht: Französisch, Englisch, Spanisch, Chinesisch, Arabisch und Russisch.
Ausstattung und technische Merkmale
Ein zentraler Kontrollraum und acht Dolmetscherkabinen, die alle den UN-Sprachstandards entsprechen, unterstützen den Konferenzsaal. Die Dolmetscherkabinen bieten drei Plätze für Dolmetscher und sind mit Televic-Dolmetscherkonsolen und Samsung-Monitoren für die Lichtsteuerung ausgestattet.
Der Regieraum dient als Nervenzentrum und beherbergt ein Tricaster TC2 Elite Mischpult, das bei Bedarf für TV- und Rundfunkübertragungen eingesetzt werden kann.
Ein AMX-Bedienfeld verwaltet die gesamte Ausrüstung, sowohl neue als auch bereits vorhandene. Diese Einrichtung ermöglicht es den Bedienern, die Mikrofone entsprechend der Sitzordnung im Konferenzsaal zu öffnen und zu schließen.
De Magistris hob deren Möglichkeiten hervor:
Der Kontrollraum verfügt auch über eine Extron MediaPort 200 HDMI-zu-USB-Brücke, die die Zoom-Funktionalität der WIPO unterstützt.
Diese fortschrittliche Einrichtung ermöglicht einen nahtlosen Übergang zwischen persönlichen und virtuellen Besprechungen.
Außerhalb der öffentlichen Besprechungsräume bietet die WIPO zahlreiche kleinere Besprechungsräume, die jeweils mit Televic-Konferenzeinheiten ausgestattet sind.
Diese Räume können leicht miteinander verbunden werden und bieten eine flexible und standardisierte Erfahrung. Das AMX-Touchpanel vereinfacht den Prozess und ermöglicht es den Bedienern, je nach den Anforderungen des Benutzers den geeigneten Modus auszuwählen, sei es die Zusammenlegung von Räumen oder die Aktivierung der passiven Kopplung.
Trotz der Komplexität der Veranstaltung von bis zu 150 Konferenzen pro Jahr hat sich das Engagement der WIPO für Innovation ausgezahlt.
Durch die Implementierung fortschrittlicher Technologie und deren nahtlose Integration in den täglichen Betrieb hat sie die Art und Weise, wie Diplomatie auf der Weltbühne betrieben wird, revolutioniert.
Die bemerkenswerte Arbeit von Projection Nouvelle bei der Umsetzung dieser hochmodernen Systeme unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen visionären Organisationen und erfahrenen Technologieintegratoren.
Installationsarbeiten
Die Umgestaltung der WIPO war nicht ohne Herausforderungen. Die Installationsarbeiten mussten in ruhigeren Zeiten durchgeführt werden, um Unterbrechungen in wichtigen Sitzungsräumen und Konferenzräumen zu vermeiden. Außerdem stellten Verzögerungen in der Lieferkette eine große Hürde dar. Um den reibungslosen Betrieb aufrechtzuerhalten, entwickelte Projection Nouvelle eine Zwischenlösung, die es ermöglichte, das System während der Arbeiten wie vorgesehen zu betreiben.
Das Projekt begann im Januar 2022 und wurde innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen. Diese fortlaufende Unterstützung stellt sicher, dass der Betrieb der WIPO reibungslos funktioniert und dass sich die Investition in fortschrittliche Technologie weiterhin auszahlt.
Heute verfügt die WIPO über ein sicheres und standardisiertes System, das Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit bietet. Diese hochmoderne Technologie erleichtert den Delegierten nicht nur die Durchführung von Sitzungen und Konferenzen mit hoher Priorität, sondern macht diese Verfahren auch für Beobachter aus der Ferne leichter zugänglich.
Alexandre Rouvelet fasste die Errungenschaft mit den Worten zusammen:
Abschließend
Der Weg der WIPO, die Welt der Diplomatie mit Spitzentechnologie zu revolutionieren, ist ein Beweis für die Kraft von Innovation und Zusammenarbeit bei der Schaffung einer besser vernetzten und zugänglicheren globalen Gemeinschaft.
Mit ihrer Verpflichtung, an der Spitze der internationalen Diplomatie zu bleiben, werden die Investitionen der WIPO in fortschrittliche Technologie weiterhin die Art und Weise prägen, wie Nationen auf der Weltbühne interagieren und zusammenarbeiten.
