Hörgeräteschleifen – und wie sie funktionieren

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Gesetzliche Vorgaben regeln den barrierefreien Zugang aller Bürger zu Angeboten und Dienstleistungen, inklusive der Services von Bahnbetreibern. Televic GSP präsentiert exzellente Lösungen, die über diese Regulierungen sogar noch hinausgehen. Damit bieten Sie Ihren Passagieren eine sichere und komfortable Fahrt, zum Beispiel durch die Integration eines hochwertigen Audiosystems mit Hörgeräteschleifen.

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Was sind Hörgeräteschleifen?

Kurz gesagt: Eine Hörgeräteschleife (Hearing Aid Loop = HAL) ist eine Drahtschleife, die in  einem Eisenbahn- oder Straßenbahnwagen auf Kopfhöhe installiert ist und ein Magnetfeld erzeugt. Dieses Magnetfeld wird von Telespulen – die in den meisten Hörgeräten standardmäßig eingebaut sind – erfasst und in Schall umgewandelt. Wenn diese Hörgeräteschleifen mit den Lautsprechern des Wagens verbunden sind, können schwerhörige Menschen die Durchsagen an Bord über ihre Hörgeräte im Ohr wahrnehmen.

„Obwohl sie in Kontinentaleuropa nicht generell vorgeschrieben sind, wächst die Bedeutung von HALs für Bahnbetreiber, da sie Fahrgästen eine bessere Klangqualität bieten“, erklärt Kristof Boerjan, Produktmanager für integrierte Fahrgastinformationssysteme bei Televic GSP. „Wir investieren stark in unsere modulare TRACS-Audioplattform, die unter den verschiedensten Bedingungen eine hohe Audioqualität gewährleistet und die auch die HAL-Technologie integriert.“

Priorität Nummer 1: beste Tonqualität

Die korrekte Installation einer Hörgeräteschleife für eine klare, rauschfreie Audioübertragung ist keine einfache Aufgabe. Denn Schienenfahrzeuge bestehen aus Materialien, die das Magnetfeld beeinflussen und die Übertragung von Nachrichten stören können.

Kristof Boerjan: „Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, ist genau zu überlegen, wo die Hardware eingebaut werden soll. Man kann nicht einfach ein Hörgeräteschleife irgendwo im Wagen platzieren und erwarten, dass es funktioniert – es ist eine integrierte Technologie. Wenn wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten, um eine HAL-Lösung zu entwickeln und zu installieren, unterstützen wir sie bereits bei der Machbarkeitsprüfung sowie mit Audiosimulationen für bestimmte Anwendungsfälle.“

Lautstärke allein genügt nicht, was zählt ist Klarheit und Präzision

Die menschliche Sprache ist hochdynamisch. „Wenn wir sprechen, variieren unsere Stimmen in Tonhöhe und Lautstärke, und diese Modulationen sind sehr wichtig für die Art und Weise, wie wir Botschaften wahrnehmen und verstehen“, so Kristof Boerjan weiter. „In der TSI-PRM-Norm der EU ist ein Mindestwert für STI-PA festgelegt, der für eine gute Verständlichkeit erreicht werden muss. Mit der TRACS-Plattform ermöglichen wir unseren Kunden, diese Anforderung zu übertreffen, indem wir einen hohen STI-Wert bei maximalem Sendepegel bieten.

Die TRACS-Plattform von Televic GSP bietet eine Reihe von hochmodernen Audio-Algorithmen, die die Klangqualität verbessern, indem sie zum Beispiel Rauschen reduzieren und Frequenzunterschiede ausgleichen. Diese Algorithmen verbessern auch den Klang, der von Hörgeräteträgern wahrgenommen wird, da sie die Qualität des HAL-Eingangssignals optimieren.

„Darüber hinaus bieten wir fest zugeordnete Ausgänge für einen oder mehrere Hörgeräteschleifenverstärker, anstatt sie an einen einzigen Lautsprecher anzuschließen. Die  TRACS-Plattform ist darauf ausgelegt, unterschiedliche Inhalte in verschiedene Zonen zu übertragen – zum Beispiel in die 1. und 2. Klasse. Durch die fest zugeordneten Ausgänge können wir dieses Zonenkonzept auch auf das HAL-System anwenden oder alternativ verschiedene Zonen mit einem HAL ansprechen.“

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