So profitieren Bahnbetreiber von cloudbasierter Videoüberwachung

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Um den immer strengeren Vorschriften in der Bahnindustrie gerecht zu werden, investieren immer mehr Bahnbetreiber in eine cloudbasierte Videoüberwachung. Angetrieben von den rasant zunehmenden Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz (KI), bieten solche Systeme eine Reihe von Möglichkeiten, die zur Gewährleistung der Sicherheit an Bord und zur Verbesserung des Gesamterlebnisses der Fahrgäste beitragen.

Was an Bord passiert, bleibt an Bord

Noch vor etwa 10 bis 15 Jahren wurden neue Züge oft mit analogen Videoüberwachungssystemen ausgestattet. Ein Videorekorder – eine Blackbox mit Speicherkapazität – wurde im Zug installiert und mit den Bordkameras verbunden. Das war ein Schritt in die richtige Richtung, um die Sicherheit in den Zügen zu gewährleisten, stellte jedoch auch eine große Herausforderung für die Zugbetreiber dar: Wie kann man jederzeit und überall auf das Videomaterial zugreifen?

Wird beispielsweise in einem Zug eine Straftat begangen, dann braucht die Polizei Beweise zur Strafverfolgung. Um diese Beweise zu erhalten, musste der Betreiber feststellen, in welchem Zug die Straftat stattfand und wo sich dieser Zug zu diesem Zeitpunkt befand. Sodann musste jemand hinfahren, den Rekorder manuell öffnen und das gespeicherte Material  abrufen.

Dieser Prozess ist teuer, zeitaufwendig und komplex, insbesondere angesichts der unterschiedlichen Aufbewahrungsfristen und Datenschutzbestimmungen in den verschiedenen Ländern.

Umstellung auf cloudbasierte Videoüberwachung

Heutzutage wechseln viele Zugbetreiber zur cloudbasierter Videoüberwachung. Diese erlaubt einen Fernzugriff auf das Videomaterial und macht es überflüssig, den Rekorder physisch abzurufen. Das spart Zeit und Kosten. Darüber hinaus wird das Videomaterial automatisch in eine sichere Umgebung hochgeladen, in der die Daten häufig redundant gesichert werden, um sicherzustellen, dass sie nicht aufgrund von Hardwareausfällen oder anderen technischen Problemen verloren gehen.

 

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Künstliche Intelligenz verändert alles

In der Vergangenheit mussten Eisenbahnunternehmen die Daten oft manuell analysieren. Heute nutzen sie zunehmend die künstlichen Intelligenz (KI), um bestimmte Aufnahmen zu finden. Tatsächlich bietet KI den Zugbetreibern mehrere interessante Funktionen, wenn es um Videoüberwachung und -analyse geht.

  • Suche nach bestimmten Ereignissen

Zuvor mussten die Bediener stundenlanges Filmmaterial durchsuchen, um ein einzelnes Ereignis zu finden. KI macht das Identifizieren und Finden von Ereignismaterial erheblich schneller und effizienter. Auf diese Weise kann das stundenlange Scrollen durch irrelevantes Filmmaterial auf wenige Minuten reduziert werden.

  • Präventive Analysen

Müll im Flur, defekte Lichter oder Türen, Vandalismus... KI kann sämtliche Arten von potenziellen Problemen identifizieren, sodass die Betreiber schnell eingreifen und diese lösen können.

  • Fahrtenüberwachung

Schließlich sammelt KI auch Daten über die Reisedauer, Ein- und Ausstiegsorte, Passagierprofile usw., sodass die Betreiber Einblicke in das Passagierverhalten erhalten und ihre Dienste auf die Bedürfnisse der Reisenden abstimmen können.

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