Remote Announcements:

Fahrgäste bei Störungen auf dem Laufenden halten

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Im Falle einer Störung ist oft das Bordpersonal dafür verantwortlich, die Reisenden zu informieren und auf die Situation zu reagieren. Da jedoch immer mehr Zugbetreiber auf automatischen Betrieb umstellen, muss auch die Art und Weise, wie Reisende bei einer Störung informiert werden, neu überdacht werden. Mit Remote Announcements (zu Deutsch Ferndurchsagen) bietet Televic GSP hierfür eine Lösung.

Wie werden Reisende derzeit bei Störungen informiert?

Im Falle einer Störung ist es wichtig, die Reisenden so schnell und genau wie möglich zu informieren. Gegenwärtig erfolgt die Benachrichtigung von Zugbegleitern oder Triebfahrzeugführern häufig durch Papierzettel, die am nächsten Bahnhof manuell übergeben werden.

Das Personal gibt die entsprechenden Informationen dann über die Lautsprecheranlage an Bord an die Fahrgäste weiter.

Dieser Ansatz hat jedoch mehrere Nachteile:

  • Er ist anfällig für Verzögerungen, da die Nachrichten erst ausgegeben werden, wenn der Zug den nächsten Bahnhof erreicht bzw. das Personal die Informationen über einen anderen Kanal erhalten hat.
  • Da jeder Mitarbeiter die Informationen mittels einer Lautsprecherdurchsage weitergibt, werden diese nicht einheitlich übermittelt und unterliegen unter Umständen Fehlern oder Fehlinterpretationen.
  • Da die Ansage in letzter Minute erfolgt, fehlt eine visuelle Unterstützung an Bord. Dies bedeutet, dass Personen mit Kopfhörern oder einer Hörbehinderung wahrscheinlich nicht in der Lage sind, die Durchsage zu verstehen.
  • Und darüber hinaus gibt es keine Rückmeldung darüber, ob die Mitteilung tatsächlich an die Fahrgäste weitergegeben wurde.

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Übergang zum automatischen Zugbetrieb

Eine der größten Herausforderungen für das Störungsmanagement ist der Übergang zum automatischen Zugbetrieb. Hierfür sind keine Zugbegleiter oder gar Triebfahrzeugführer mehr erforderlich. Dementsprechend müssen die Zugbetreiber die Art und Weise überdenken, wie sie Reisende im Falle einer Störung informieren.

 

Remote Announcements: Gesteuert über die Betriebszentrale

Unser Remote Announcements-Modul bündelt verschiedene bordeigene Funktionen und macht sie über Schnittstellen (UI und APIs) verfügbar, sodass sie von der Betriebszentrale (Operations Control Centre, OCC) aus statt von Bordpersonal gesteuert werden können.

Remote Announcements bieten Zugbetreibern eine Vielzahl von Vorteilen:

Manager working with LiveCoM Suite software

Manager working with LiveCoM Suite software

  • Zentralisierte Mitteilungen in Echtzeit

Durch die zentralisierte, automatisierte Bereitstellung von Informationen können Sie sicherstellen, dass die Informationen einheitlich an alle Fahrzeuge gesendet werden, wodurch der Prozess weniger fehleranfällig wird. Außerdem kommt es so nur zu geringen Verzögerungen, da die Mitteilungen schnellstmöglich zur automatisierten Wiedergabe an die Fahrzeuge übermittelt werden.

  • Zielgerichtete Mitteilungen

Mit der Remote Announcements-Funktion der LiveCoM Suite können Sie anhand von Echtzeitinformationen auswählen, in welchen Fahrzeugen die Durchsage erfolgen soll.

So ist es beispielsweise möglich, bestimmte Gruppen von Fahrzeugen zu erreichen (z. B. auf einer bestimmten Route) oder die Wiedergabe einer Mitteilung für einen bestimmten Zeitraum zu programmieren (z. B. zu einer festgelegten Tageszeit).

  • Ton- und Bildnachrichten möglich

Die Verknüpfung von akustischen und visuellen Informationen in mehreren Sprachen über ein einheitliches System stellt sicher, dass diese für ein möglichst breites Publikum zugänglich sind.

  • Mitteilungen sofort oder zeitgesteuert aus der Ferne versenden

Mit Remote Announcements können Sie Nachrichten entweder spontan verfassen und versenden oder sie zu einem festgelegten Datum oder einer festgelegten Zeitspanne für eine Untergruppe von Fahrzeugen auf der Grundlage von Parametern wie Route, Fahrt, Bahnhof, Richtung usw. anzeigen.

Letzteres ermöglicht es Ihnen, Ansagen im Voraus zu definieren und zu steuern, z. B., um Fahrgäste über bevorstehende Ereignisse und Störungen zu informieren.

  • Mit der Mitteilungs-Historie den Überblick behalten

Von der Betriebszentrale aus können Sie sich jederzeit einen Überblick über den Ausführungsstatus der jeweiligen Mitteilungen verschaffen. So können Sie nachverfolgen, welche Mitteilungen gesendet und zur Veröffentlichung freigegeben wurden.

Damit vermeiden Sie das Risiko, dass Fahrgäste versehentlich gar nicht informiert werden.

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